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US-Rechnungshof Reconciliation-Gesetz Abschnitt 899: Zusammenfassung der Auswirkungen und Aussichten für ausländische Investoren

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit hörte ich Nachrichten über Abschnitt 899 des US-Rechnungshof-Rechnungsgesetzes, das derzeit diskutiert wird, und Barclays-Bankenanalysten haben analysiert, wie es ausländische Investoren beeinflussen könnte.

Der Titel des Gesetzes lautet 'Durchsetzung von Abhilfemaßnahmen gegen unfaire ausländische Steuern' und es wird in drei Hauptpunkte unterteilt erklärt.

Erstens erwartet Barclays, dass ausländische Investoren relativ wenig von Abschnitt 899 betroffen sein werden.

Konkret sollen Zinserträge aus US-Schuldtiteln wie US-Staatsanleihen, staatlichen Agenturanleihen und Unternehmensanleihen nicht betroffen sein.

Auch Kapitalgewinne, die Ausländer aus US-Aktien erzielen – also Gewinne aus dem Kauf und Verkauf von Aktien – stehen weitgehend nicht im Zusammenhang mit diesem Gesetz.

Dividendeneinkünfte hingegen sind anders, Dividenden, die von US-Unternehmen gezahlt werden, könnten höheren Steuersätzen unterliegen.

Dividenden bezeichnen hier den Teil des Gewinns, den Unternehmen an ihre Aktionäre ausschütten.

Der zweite Kernpunkt ist die 'Super BEAT'-Bestimmung, eine erweiterte Version des bestehenden BEAT (Base Erosion and Anti-Abuse Tax).

BEAT ist eine Politik, die darauf abzielt, ausländische multinationale Unternehmen auf die Einkünfte, die sie in den USA erzielen, stärker zu besteuern.

Wenn diese Bestimmung angewandt wird, könnten insbesondere Branchen wie Fertigung, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, professionelle technische Dienstleistungen, Großhandel und Informationsdienste erheblich betroffen sein.

Einfach gesagt: Ausländische Unternehmen, die in den USA tätig sind, werden mit höheren Steuerlasten konfrontiert sein, was ihren Nettogewinn verringert.

Drittens glaubt Barclays, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Abschnitt 899 in die endgültige Fassung des Reconciliation-Gesetzes aufgenommen wird.

Der US-Finanzminister hat diese Bestimmung kürzlich im Kongress aktiv verteidigt, obwohl der Senat sie mit einigen geringfügigen Änderungen und einer einjährigen Verzögerung der Anwendung annehmen könnte.

Der Grund für die Verzögerung liegt darin, der Trump-Regierung mehr Zeit zu geben, um Steuerverhandlungen mit ausländischen Regierungen zu führen.

Abschließend plant das Gesetz, dem US-Finanzministerium weitreichende Ermessensspielräume bei der Rechtsdurchsetzung zu gewähren.

Je nachdem, wie das Finanzministerium die Umsetzung vornimmt, kann die Marktwirkung variieren.

Persönlich glaube ich nicht, dass dies eine Situation bedeutet, in der Ausländer sich vollständig von den US-Anleihe- und Aktienmärkten zurückziehen.

Erhöhte Steuern auf Dividenden könnten jedoch einige Anlagestrategien beeinflussen, und ausländische Unternehmen in den USA könnten eine etwas höhere Belastung erfahren.

Angesichts der wichtigen Rolle, die ausländische Unternehmen in der gesamten US-Wirtschaft spielen, ist es ratsam, die Umsetzung und Details dieser Bestimmung genau zu beobachten.

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