US-Aktienmarkt stürzt wegen angespannter Lage im Nahen Osten und Air-India-Absturz ab; Adobes Ergebnisse ziehen Aufmerksamkeit auf sich
Ich habe die Wirtschaftsnews zusammengefasst, die ich auf dem Weg zur Arbeit gesehen habe.
Zunächst fielen die US-Aktien-Futures aufgrund der Lage im Nahen Osten stark.
Israel führte groß angelegte Luftangriffe auf den Iran durch, wobei militärische und nukleare Einrichtungen ins Visier genommen wurden.
Dies führte zu einem starken Anstieg der internationalen Ölpreise, da der Nahe Osten eine wichtige Ölproduktionsregion ist und Spannungen die Preise leicht steigen lassen.
Iran bereitet als Reaktion Drohnen- und Raketangriffe vor, was die Spannung erheblich erhöht.
An den Aktienmärkten fielen die Dow-Jones-Futures um 1,3 %, die S&P 500- und Nasdaq-100-Futures um 1,4 % beziehungsweise 1,5 %.
Die Anleger wurden wegen der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten nervös.
Früher befürchtete man noch, dass die Zollpolitik von Präsident Trump die Wirtschaft stark beeinträchtigen könnte, nun kommen geopolitische Risiken hinzu.
Geld floss in als sicher geltende Anlagen wie Gold und den Schweizer Franken, und die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen sank.
Sinkende Renditen bedeuten steigende Anleihepreise, was auf eine verstärkte Risikoaversion hindeutet.
Steigende Ölpreise können die Inflation anheizen, was die Sorgen verstärkt.
Eine weitere große Nachricht war der Absturz eines Air India-Passagierflugzeugs in Indien.
Eine Boeing 787-8 Dreamliner, gestartet vom Flughafen Ahmedabad im Westen Indiens, stürzte kurz nach dem Abheben ab, wobei über 240 Menschen ums Leben kamen.
Die Boeing-Aktie fiel um mehr als 4 %, und auch die Aktien von GE Aerospace und Spirit AeroSystems, die Triebwerke und Teile liefern, sanken.
Es ist selbstverständlich, dass die Aktien der beteiligten Unternehmen nach einem Flugzeugunglück fallen, da das Risiko steigt.
Adobe meldete für das zweite Quartal bessere Umsätze als erwartet und hob den Jahresausblick an, die Aktie fiel jedoch leicht.
Dank KI floriert Adobes Digital-Media-Segment weiter, und das Unternehmen hob die Umsatzerwartung und den Gewinn je Aktie für 2025 an.
Abschließend richtet sich die Aufmerksamkeit heute auf die Veröffentlichung des Verbraucher-Stimmungsindex der Universität Michigan und der Inflationserwartungen.
Die Verbraucherstimmung war in den letzten Monaten gesunken, für Juni wird jedoch eine leichte Erholung erwartet.
Die Inflationserwartungen bleiben hoch, was zeigt, dass die Verbraucher sich weiterhin Sorgen um steigende Preise machen.
Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Auswirkungen der Trump-Tarife noch nicht vollständig eingepreist sind.
Insgesamt haben militärische Spannungen im Nahen Osten und der tragische Flugzeugabsturz die Anlegerstimmung getrübt, während steigende Ölpreise und die Präferenz für sichere Anlagen die Lage zusätzlich beeinflussen.
Obwohl Unternehmen wie Adobe gute Ergebnisse zeigen, wirken sich externe Faktoren weiterhin stark auf den Markt aus.
Kurzfristig ist mit erhöhter Volatilität aufgrund geopolitischer Risiken und Inflationssorgen zu rechnen.