Europas erster Exascale-Supercomputer 'JUPITER' beschleunigt KI- und wissenschaftliche Innovation mit NVIDIA-Technologie

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Europas erster Exascale-Supercomputer 'JUPITER' beschleunigt KI- und wissenschaftliche Innovation mit NVIDIA-Technologie

Laut der heutigen Ankündigung von NVIDIA wurde der JUPITER-Supercomputer zum schnellsten Supercomputer Europas.

JUPITER basiert auf NVIDIAs Grace Hopper-Plattform und erreicht in HPC- und KI-Arbeitslasten mehr als die doppelte Geschwindigkeit im Vergleich zu bisherigen Spitzenleistungssystemen.

Bald wird er eine Quintillion (1.000.000.000.000.000.000) FP64-Operationen pro Sekunde verarbeiten können und wird damit Europas erster exascale, also extrem schneller, Supercomputer sein.

FP64 bedeutet „64-Bit-Gleitkommaoperationen“ und ist eine Kennzahl für sehr präzise und schnelle Berechnungen.

JUPITER wird verwendet, um sehr komplexe wissenschaftliche Probleme wie Klimamodelle, Quantenforschung, Biologie, Ingenieurwesen und Astrophysik schnell zu simulieren und AI-Modelle zu trainieren und auszuführen.

Besonders bemerkenswert ist die Energieeffizienz. Unter den fünf weltweit besten Supercomputern weist er die höchste Energieeffizienz auf und erreicht eine Leistung von 60 Gigaflops pro Watt.

Gigaflops messen Milliarden von Gleitkommaberechnungen pro Sekunde und zeigen die Effizienz bei der Durchführung vieler Berechnungen mit möglichst geringem Stromverbrauch an.

JUPITER verbindet 24.000 leistungsstarke NVIDIA-Superchips mit hochleistungsfähigen Netzwerkausrüstungen, um etwa 90 Exaflops (exascale KI-Rechenleistung) zu erreichen.

NVIDIAs CEO Jensen Huang sagte: „KI wird wissenschaftliche Entdeckungen und industrielle Innovationen stark vorantreiben,“ und betonte, dass europäische Forscher mit diesem Supercomputer neues Wissen erweitern und Durchbrüche erzielen können.

JUPITER wird am Jülicher Supercomputing-Zentrum in Deutschland betrieben und ist Eigentum des europäischen Gemeinschaftsprojekts EuroHPC.

Ein Vertreter von EuroHPC erklärte: „JUPITER ist ein bedeutender Schritt für Europas Wissenschaft, Technologie und Autonomie“ und wird die Grundlagenforschung in den Bereichen Klimawandel, Energie, medizinische Innovation und mehr fördern.

Leiter des Jülicher Supercomputing-Zentrums wiesen ebenfalls darauf hin, dass dieses Projekt europäischen Forschern in den zukunftsweisenden Bereichen AI-Modeltraining und Simulation erheblich helfen wird.

Auch die Quantencomputing-Forschung wird deutlich vorankommen, unterstützt durch NVIDIAs CUDA-Q-Plattform und Quantum-Softwareentwicklungskits, die bei der Entwicklung von Quantenalgorithmen helfen.

Das JUPITER-Projekt hat in etwa neun Monaten zusammen mit modularen Rechenzentren das exascale System fertiggestellt und damit europäische Technologieführerschaft bewiesen.

Die ersten Benchmark-Tests wurden mit der Leistungssoftware Linpack durchgeführt und auf der TOP500-Liste der Supercomputer anerkannt.

JUPITER wird revolutionäre Unterstützung in verschiedenen wissenschaftlichen und industriellen Bereichen bieten, darunter Klima- und Wettermodellierung, Quantencomputing-Forschung, AI-basierte technische Simulationen und neue Arzneimittelentwicklung.

Einfach gesagt ist dieser Supercomputer in der Lage, extrem komplexe Berechnungen und Datenverarbeitung schnell durchzuführen – von der Vorhersage des Klimawandels bis zur Arzneimittelentwicklung.

Europäische Wissenschaftler können sich zur Nutzung von JUPITER bewerben, sodass viele Forschungseinrichtungen ihn aktiv einsetzen können.

Insgesamt markiert die Ankündigung von JUPITER ein wichtiges Ereignis, das den wissenschaftlichen Fortschritt durch KI und Europas technologischen Stolz auf ein neues Level hebt.

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