Barclays kündigt Abbau von über 200 Mitarbeitern im Investmentbanking an
Kürzlich kündigte Barclays Pläne an, mehr als 200 Mitarbeiter im Investmentbanking abzubauen.
Dieser Abbau ist Teil der Strategie von CEO CS Venkatakrishnan zur Verbesserung der Rentabilität.
Besonders betroffen sind die Bereiche Investmentbanking, Global Markets und Research, einschließlich leitender Managing Directors.
Die Abbauzahlen entsprechen etwa 3 % des gesamten Investmentbanking-Personals.
Die Bank erklärte, dass durch diesen Schritt mehr Ressourcen auf zentrale Bereiche konzentriert werden sollen.
Beispielsweise fokussiert man sich darauf, den Marktanteil im Bereich europäische Zinsen, Aktien-Derivate und verbriefte Produkte zu erhöhen.
Diese Maßnahme bedeutet jedoch keinen Rückzug aus bestimmten Produkten oder Asset-Klassen.
Hier tauchen Begriffe wie Derivate auf; einfach gesagt sind Derivate Verträge, deren Wert sich aufgrund von Preisänderungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte wie Aktien oder Anleihen verändert.
Verbriefte Produkte sind Anlageprodukte, die durch Bündelung mehrerer Kredite oder Vermögenswerte entstehen.
Dieser Personalabbau ist ein repräsentatives Beispiel für Veränderungen in globalen Finanzmarkttrends und strategische Anpassungen der Bank.
Persönlich scheint es, dass die Bank weniger rentable Bereiche abbaut, um ihre Kernkompetenzen zu stärken und schneller auf Veränderungen im Finanzmarkt zu reagieren.
Für Aktieninvestoren könnten solche Restrukturierungsnachrichten langfristige Erwartungen an eine Leistungsverbesserung wecken.